Ich bin ganz oft paralysiert in bestimmten Situationen, ich höre dann 24h Musik und fühle mich in manchen Liedern wie zu Hause. Ich weiß, das passiert einmal zu oft. Weil ich Gefühle mit Musik viel besser äußern kann und sie mich auffangen. Ich liebe Musik, manchmal mehr als alles Andere.
Sie gibt mir viel und verlangt wenig. Sie liebt mich bedingungslos, so wie ich sie auch. Sie fängt mich auf, gibt mir Kraft, lässt mich fliegen und hält mich trotzdem auf dem Boden wenn es sein muss. Musik ist das was ich als Seelentrost sehe, kein Essen, keine Person, sondern Musik. Ich brauche das weil ich es schon Jahre so handhabe. Und klar Familie, Freunde, Partner ... die sind mindestens genauso wichtig, aber sie erwarten Dinge. Musik nicht, ja Musik die braucht auch nichts zu erwarten.
Aber wie dem auch sei, momentan ist das wieder so. Ich brauche ganz viel Musik, weil mir viele Worte nicht nur fehlen, sondern erst garnicht einfallen. Mein Kopf ist leer, zu leer gerade. Deshalb möchte ich euch jetzt ein Paar Tracks zeigen, die mich gerade begleiten. Und die mir das Gefühl geben, das alles irgendwo gut ist.
Zu den Tracks möchte ich eigentlich nichts sagen, sie sprechen für sich und ihr wisst ja, die Worte fehlen mir eh gerade.
Johnny Cash - Hurt
Der Track den ich seit Tagen in Dauerschleife höre, der Lieblingskünstler meiner Tante. Ich könnte es Stunden und Tage hören, weil der Text so schön ist.
Ben Howard - Black Flies
Jewel - Hands
Ed Sheeran - I See Fire
Joe Purdy - I Love the rain the most
Long Story Short - What Mattered Most
Kendall Payne - Scratch
Soley - Pretty Face