Sonntags-Legenden - Not everyone understands Housemusic...

Sonntag, 30. März 2014

Uni-Prüfunge, Hausarbeiten, Arbeit, Mallorca-Aufenthalt und die ein oder andere Aufgaben rauben mir seit Wochen die Zeit. Ich habe deshalb für das bloggen in letzter Zeit viel zu wenig Zeit gehabt. Klar ist aber auch, dass ich einfach gerne blogge und Musik zeige. Da ich aber einfach keine freie Minute hatte habe ich das schreiben meinem Freund überlassen, der auch ab und an mal die richtigen Worte zur Musik findet ;)

Also werde ich ihm jetzt einfach das Zepter überlassen euch das Thema House Music näher zu bringen, habe da ja eh keine Ahnung von ... Also bitte hier jetzt eine neue Folge aus der Reihe - Sonntags-Legenden ...

Schon so als kleines Kind in der Realschule hat mich neben Hip-Hop auch immer irgendwie elektronische Musik angemacht. Damals noch diese ganze Eurodance-Geschichte. Die Bravohits zu der Zeit waren voll von Snap, Culture Beat, und vielem mehr.

Benni, Nadine und ich wollten uns mit „Dune – Hardcore Vibes“ zur Mini-Playback Show sogar anmelden... Wenn wir das gemacht hätten, würde ich mir ne Videoaufnahme davon bestimmt heulend vor Lachen anschauen. Ich fand die elektronische Klangerzeugung schon immer verdammt interessant und mag vor allem eben Synthesizer, Claps, Bleeps, Hi-Hats und Snares und vor allem eben schöne Melodien und Vocals. Viele sagen das ist keine echte Musik, weil Sie eben nicht eingespielt wird wie nen Rock-Album. Aber für mich ist es die Musik schlechthin!!!

Durch meinen Dad hab ich am Theaterfest nem DJ zugeschaut wie er so aufgelegt hat, er spielte „Jungle“. Was der Kerl da so gemacht hat, hatte mich von den Socken gehauen. Ich wusste damals noch nicht so genau was er da machte, aber es hat mich extrem beeindruckt.

Was passiert wenn man so einen Regler am Mischpult bewegt wusste ich, aber ich konnte einfach nicht hören das irgendwas neues mit dazu kam bzw. sich Tempo oder der Beat grundlegend ändert. Seit dem Tag wollte ich DJ werden... Mit Plattenspielern... Ich habe mich echt verliebt in dieses DJ-Ding!

So diesen kleinen DJ-Shuffelmaster auf Schuldiskos haben mein Kumpel Chris und ich auch schon ohne Plattenspieler gerne gemimt. Wir haben uns damals, wie ich letztes Mal kurz anriss, Plattenspieler gekauft und recht schnell gemerkt mit Hip-Hop und Cutten wird das nichts. Wir sind auch älter geworden und fingen an in echte Diskotheken zu gehen. Dort kamen wir mit Housemusic in Berührung!

Also haben wir uns die ersten House-Scheiben gekauft und standen Tagelang dran, ohne zu wissen was man da genau tut. Haben uns alles selber beigebracht und keinen an der Hand gehabt der uns irgendwas zeigt. Nur die XXL-Clubnight auf HR3 und den DJ’s die dort auflegten, um ihnen auf die Finger zu schauen und das irgendwie nachvollziehen zu können, was da passiert.

Wir haben jeden Tag zusammen rumgehangen und die gleichen 10 Platten aufgelegt und versucht zu „mixen“, Tempo anzupassen und irgendwie in einander zu mischen. Tag für Tag, ohne dass es uns zu nerven anfing. Bis der Tag kam, ich an den Decks, lasse das Lied zur richtigen Zeit im Takt los und das Tempo stimmte und ziehe den Regler am Mischpult hoch. Die beiden scheiß Tracks liefen parallel - Synchron - ganz ohne Knopf den man drücken hätte können. Fuck man, wir sind gesprungen vor Freude und es war klar, wir legen ab jetzt Housemusic auf.

Housemusic war der Anfang einer echten Liebe zur elektronischen Music. An Ihr führt für mich heute kein weg mehr vorbei. Ich bin süchtig und könnte ohne dieses super facettenreiche Genre komplett nicht mehr leben. Aber speziell Deep-House (Und zwar das echte Deep-House... nicht dieses Minimal-Melodiöse Techhousige) und eben vor allem der Vocalhouse Anfang 2000 (Ich bezeichne ihn auch gerne als „Muschi-House“) haben immer nen Platz in meinem Musik-Herz... Das wird da auch niemand raus kriegen. Es ist einfach Musik die ich verstehe und fühle...

 Und wie schon Eddie Amador sagte:

  „Not everyone understands house music...
...it's a spiritual thing,
...a body thing,...a soul thing“


Und mit diesen 5 Tracks verbinde ich Housemusic untrennbar und sind immer in meiner Playlist dabei, wenn ich House-Classics spiele:

Top 5: „Modjo – Lady (Hear me Tonight)“

Housemusic ist ganz oft eigentlich total schnulzig. Genau das liebe ich. Vocals über Frauen... Ladies die man nicht aus dem Kopf bekommt.



Top 4: Daft Punk – Around the World

Daft Punk waren für mich absolute Helden. Ich mochte schon immer Ihren Roboter-Fable und „Around the World“ ist einfach der Übertrack und noch am housigsten zu der Zeit gewesen. Ein Alltime-Classic!!! Und alleine die Idee in dem Video, jedem Instrument eine Formation zu geben die sich im Takt bewegt... Ganz große Liebe <3



Top 3: Stardust – Music sounds better

Auch einer der Tracks die ich immer und immer und immer hören kann. Dazu passt er im Mix perfekt zu „Around the World“. Was man mit den beiden Tracks für grandiose Übergänge machen kann. Dieser Gitarrenloop... ohne Baseline... und dann.... Dann kommt diese brachiale Baseline und ich flippe aus... Egal welche Stimmung ich habe, den Track im Club und der Dancefloor gehört mir!



Top 2: Shapeshifters – Lolas Theme

Ein Absoluter Übertrack.... Diese Trompeten und dieser Vocal. Ich kriege Gänsehaut.. sofort unmittelbar sobald die Baseline einsetzt und ich erahnen kann welcher Track es ist. Mehr muss ich dazu nicht sagen...



Top 1: Jon Cuttler ft. E-Man – It’s Yours 

Dieser Tune steht für mich irgendwie für unsere ganze Auflegerei mit „Vinyl-Touch“ und meine liebe zu Chris.... Kein Track erinnert mich so an Ihn bzw. uns! Wir haben ihn früher immer mal zum Schluss im Club gespielt und haben selber getanzt... gespackt.... Uns ist die Freude nur so rausgesprudelt. Dieses Saxophon.... Dazu Spocken-Word von
E-Man und dieser super schöne Vocal... Ich liebe Housemusic!!!!!!!!!!!